Wissembourg
Wissembourg
Weißenburg (frz.
Wissembourg, hergeleitet von rheinfränkisch
wiss - weiß) ist eine Stadt im Elsass, Frankreich.
Die Stadt Weißenburg ist Sitz der Unterpräfektur (
Sous-préfecture) des Arrondissements Wissembourg im Département Bas-Rhin in der Region Elsass. Das Arrondissement gliedert sich in fünf Kantone mit der Stadt Weißenburg als Hauptort (
chef-lieu) des gleichnamigen Kantons.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt am Flüsschen Lauter, an jener Stelle der deutsch-französischen Grenze, an der die Rheinebene in den Pfälzerwald übergeht. Auf bundesdeutscher Seite liegt ihr gegenüber die Gemeinde Schweigen-Rechtenbach (Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Landkreis Südliche Weinstraße).
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Weißenburg entwickelte sich aus einer stetig wachsenden Ansiedlung um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster. Von 1306 bis 1697 war sie freie Reichsstadt. 1529 gehörte die Stadt zu den Vertretern der protestantischen Minderheit (Protestation) am Reichstag zu Speyer. Ihre Bürgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens.
1648 wurde Weißenburg zusammen mit dem Elsass von Frankreich widerrechtlich annektiert. Am 4. August 1870 besiegten in der Schlacht bei Weißenburg preußische Truppen die Franzosen. Mehrere Denkmäler auf dem Geisberg an der Straße Weißenburg-Riedseltz gedenken der vielen Gefallenen. Weißenburger kämpften als Soldaten mal auf französischer und mal auf deutscher Seite. Von 1871 bis 1918 war Weißenburg wieder eine reichsdeutsche Stadt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt zusammen mit dem Elsass erneut von Frankreich annektiert und im zweiten Weltkrieg von 1940 bis 1945 waren die Stadt und das Land de facto wieder dem Deutschen Reich angeschlossen; danach wieder an Frankreich.
Heute führt eine offene Grenze zu Nac
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