Wolfenbüttel-Ahlum
Wolfenbüttel-Ahlum
Ahlum ist ein Stadtteil von Wolfenbüttel in Niedersachsen. Der Ort wurde 1974 eingemeindet und weist noch ein dörfliches Gepräge auf.
Geographie
Geographie
Ahlum liegt etwa zwei Kilometer östlich der Ostgrenze der Wolfenbütteler Kernstadt. Der Ort liegt in einer baumarmen, leicht hügeligen Landschaft. Etwa einen Kilometer südlich von Ahlum fließt die Altenau in der Schöppenstedter Mulde, deren Böden aufgrund ihrer dicken Lössschicht eine hohe Fruchtbarkeit aufweisen. Weiter südlich findet man in fußläufiger Entfernung den Höhenzug Asse.
Benachbarte Ortschaften sind, von Westen beginnend im Uhrzeigersinn, Wolfenbüttel, Atzum, Salzdahlum, Apelnstedt, Dettum und Wendessen.
Ahlum hat etwa 1.500 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Siedlungsspuren sind schon in der Stein- und Bronzezeit für Ahlum nachweisbar. Schon damals erkannte man die große Fruchtbarkeit der dortigen Böden.
Ein Ort namens
Aluchi wurde bereits 826 erwähnt, jedoch ist unklar, ob es sich um das heutige Ahlum handelt. 888 gab es einen Ort
Odonhem, vermutlich das heutige Ahlum. Ab 1178 sind die Ortsnamen
Adenheim,
Adenem,
Odenem und
Alen für den heutigen Ort verbürgt. Erst nach der Reformation wurden die Schreibweisen
Ahlum und
Ahlen eingeführt.
Ahlum stand Jahrhunderte lang unter dem Einfluss geistlicher Institutionen, beginnend mit dem Bistum Halberstadt. Noch heute gibt es ein bedeutendes Klostergut im Ort.
1627, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde Ahlum zusammen mit einigen Nachbarorten von Truppen des dänischen Königs Christian IV. verwüstet.
1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Ahlum nach Wolfenbüttel eingemeindet.
Politik
Politik
Ortsbürgermeister ist Ralf Mühlenkamp (CDU).
Stellvertreterin ist Brigitte Brandt (SPD).
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