Wolfhagen
Wolfhagen
Wolfhagen ist eine Kleinstadt und historische Fachwerkstadt im Landkreis Kassel, Hessen (Deutschland).
Geschichte
Geschichte
Die historische Fachwerkstadt direkt im Naturpark Habichtswald wurde 1231 unter Landgraf Konrad von Thüringen erbaut. Schon 1232 jedoch, als Folge des Friedensschlusses zwischen dem Erzbischof von Mainz und dem Grafen Konrad von Thüringen, der zuvor Fritzlar verwüstet hatte, musste Konrad die Stadt Wolfhagen von Mainz zu Lehen nehmen, mit dem Recht der Lehensfolge in männlicher und weiblicher Linie seines Bruders Heinrich Raspe und seines Neffen Hermann II.
Im Jahre 1264 erhielt der Ort das Stadtrecht und ab 1302 hatte die Stadt eine vollständige Befestigungsanlagen. Bis 1821 galt Wolfhagen als landgräflich bzw. kurfürstlich hessische Amtsstadt.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt komplett zerstört, lediglich die Kirche und Teile der Burg blieben stehen.
Von 1945 bis 1972 war sie Kreisstadt im Bundesland Hessen (Kennzeichen: WOH). 1992 fand der Hessentag in Wolfhagen statt.
Lage
Lage
Wolfhagen liegt in Nordhessen im äußersten Westen des Naturparks Habichtswald östlich des Langen Walds. Östlich der Stadt befindet sich der Ofenberg (mit Aussichtsturm), jenseits davon ragt der Isthaberg empor.
Die Stadt befindet sich am Mühlenwasser, einem kleinen, linken bzw. westlichen Zufluss der Erpe, welche die Stadt im Nordosten passiert. In das Mühlenwasser münden in bzw. bei Wolfhagen Duse- und Limeckebach.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Neben der Kernstadt besteht Wolfhagen aus diesen 11 Stadtteilen, die sich jeweils als Dorf rund um die Kernstadt erstrecken: Altenhasungen, Bründersen, Ippinghausen, Istha, Gasterfeld, Leckringhausen, Niederelsungen, Nothfelden, Philippinenburg und -thal, Viesebeck und Wenigenhasungen.
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