Wolframs-Eschenbach
Wolframs-Eschenbach
Wolframs-Eschenbach ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wolframs-Eschenbach. Die Stadt liegt unweit des Fränkischen Seenlandes an der Burgenstraße.
Geschichte
Geschichte
Um 1212/1220 wurde Obereschenbach (seit 1917 Wolframs-Eschenbach) von den Wertheimer Grafen als Geschenk an den Deutschen Orden übergeben. Ab diesem Zeitpunkt nimmt der Deutsche Orden eine beträchtliche Rolle in der Geschichte von Eschenbach ein. Er herrschte über 600 Jahre über die Stadt. Eschenbach lag an einer wichtigen Handelsstraße und wurde nach einiger Zeit zum regionalen Handelsplatz sowie zu einem weltlichen und geistlichen Zentrum. Kaiser Ludwig der Bayer verlieh dem Ort am 18. Dezember 1332 das Stadtrecht.
Obwohl die Aufhebung des Deutschen Ordens durch ein Dekret Napoleons I. erst 1809 erfolgte, hatte Bayern bereits 1806 im Zuge der Aufhebung ritterschaftlicher Güter, die Kommende Ellingen mit dem Amt (Wolframs-)Eschenbach eingezogen.
Im Jahr 1917 wurde die Stadt auf Betreiben von Prälat Dr. Johann Baptist Kurz durch ein Dekret von König Ludwig III. von Bayern von „Obereschenbach“ in „Wolframs-Eschenbach“ umbenannt.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Seit der Gebietsreform 1972 in Bayern gehören die folgenden Ortsteile zur Stadt Wolframs-Eschenbach: Adelmannsdorf, Selgenstadt, Biederbach, Reutern, Wöltendorf, Sallmannshof, Utzenmühle, Bölleinsmühle, Waizendorf, Wolframs-Eschenbach.
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