Wolfsburg-Neuhaus
Wolfsburg-Neuhaus
Neuhaus ist ein Stadtteil von Wolfsburg (Niedersachsen). Er wurde nach der Burg Neuhaus benannt, dessen Wahrzeichen sie ist.
Geschichte
Geschichte
Die Ansiedlung Neuhaus wurde 1372 erstmals als
Nyehus im Zusammenhang mit der Burg Neuhaus erwähnt. Sie war ursprünglich ein Gutsweiler mit Wirtschaftsgebäuden rund um die Burg, die über Jahrhunderte zu einer Domäne gehörten. Als Gemeinde entwickelte sich Neuhaus erst im 20. Jahrhundert. Nach Auflösung der Domäne wurden 1936 11 neue Bauernhöfe gegründet, während die Burg zur
Reichssportschule wurde.
In der Merian-Beschreibung von 1654 heißt es zu Burg Neuhaus, aus der seinerzeit der Ort hauptsächlich bestand:
Dieses ist ein Fürstl. Braunschweigisch Ampthauß, fast mitten im Hartze gelegen. Dieses Hauß ist uff einem Steinfelsen gar hoch uffgemauert und hat auff beyden Ecken starcke auffgemaurte Thürme und ligt vor dem Hause ein zimlicher grosser Teich, so mit Carpen besetzet wird.
Lage
Lage
Neuhaus befindet sich im äußersten Osten von Wolfsburg, direkt an der Grenze zur Gemeinde Danndorf (Landkreis Helmstedt). Bis 1972 war Neuhaus eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Helmstedt. Der Stadtteil ist heute ein beliebtes Wohngebiet, da er sehr ruhig gelegen ist.
Politik
Politik
Politisch bildet Neuhaus gemeinsam mit dem Stadtteil Reislingen die Ortschaft "Neuhaus/Reislingen". Politische Vertretung ist der Ortsrat. Ortsbürgermeister ist zurzeit Hans-Jürgen Friedrichs (SPD).
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