Wremen
Wremen
Wremen ist ein Nordseebad an der Wesermündung und Mitgliedsgemeinde der niedersächsischen Samtgemeinde Land Wursten in der gleichnamigen Landschaft im Landkreis Cuxhaven. Neben dem Hauptort Wremen gehören auch die Orte Hülsing, Schottwarden, Hofe und Rintzeln zur Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Zwischen Wremen und Mulsum existierte in frühgeschichtlicher Zeit die Feddersen Wierde, ein Wurtendorf in der Seemarsch. Die ursprünglich auf einer Insel gelegene sächsische Siedlung war vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert bewohnt. Die Wurten der einzelnen Höfe wuchsen im Laufe der Zeit zu einer vier Hektar großen und vier Meter hohen Dorfwurt zusammen. Diese wurde von 1954 bis 1963 in einer großangelegten archäologische Grabung durch das "Niedersächsische Landesinstitut für Marschen- und Wurtenforschung" in Wilhelmshaven (das heutige Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung) komplett freigelegt.
In Wremen urkundeten schon im 14. Jahrhundert die Rategeber und Richter des Landes Wursten. Von 1304 datiert die erste Urkunde, von 1312 die Bezeichnung als Kirchdorf.
Das Wremer Tief, ein alter, kleiner Hafen für Last- und Fischereischiffe, war eine ehemalige Ausgangsstelle eines reichen Schiffsverkehrs weseraufwärts.
Wremen besitzt die älteste Kirche des Landes Wursten, eine Wehrkirche aus der Zeit um 1200. Auf ihrem Kirchhof erlitten 1557 di
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Wirtschaft
Wirtschaft
Für den Tourismus stehen ungefähr 600 Betten unterschiedlicher Qualität zur Verfügung. Rund 100.000 Übernachtungen sind jährlich zu verzeichnen. Mehrere Gaststätten und Kneipen stehen den Einheimischen und den Gästen zur Verfügung.
Es gibt einige Landwirte, die vor allem Milchwirtschaft betreiben.
Vom Wremer Hafen aus fahren mehrere Krabbenkutter regelmäßig in die vorgelagerten Wattgebiete zum Krabbenfang.
Viele Bürger nutzen aber die hohe Lebensqualität von Wremen als Wohn und Lebensort und arbeiten im nahen Bremerhaven.
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