Wymeer
Wymeer
Wymeer liegt in der südwestlichen Ecke des ostfriesischen Rheiderlandes zwischen der Bundesautobahn 31 und der deutsch-niederländischen Grenze. In dem Ort leben gut 1300 Einwohner auf einer Fläche von etwa 23 km². Wymeer ist eine Ortschaft der Gemeinde Bunde mit einem Ortsvorsteher.
Im Dorf gibt es eine Grundschule, eine evangelisch-reformierte Kirche, einen Sportverein und eine Freiwillige Feuerwehr. In den Einzugsbereich all dieser Einrichtungen fällt auch die benachbarte Ortschaft Boen.
Geschichte
Geschichte
Wymeer wurde im Mittelalter gegründet, die erste Erwähnung als "Wymaria" stammt aus dem Jahr 1319. Die Gründung stand wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Johanniterkommende Dünebroek, die in der Reformation aufgelöst wurde. Es besteht noch heute eine Gemarkung mit Namen Kloster Dünebroek, allerdings steht dort heute ein Bauernhaus.
Im Spätmittelalter musste die Siedlung mehrfach durch Dollarteinbrüche verlegt werden. Als Ort nah an der ostfriesischen Grenze zu Münster und den Niederlanden hatte Wymeer in zahlreichen Kriegen und Fehden schwer zu leiden. Im 19. Jahrhundert verließen viele Wymeerster ihre Heimat in Richtung der neuen Welt.
Nach dem zweiten Weltkrieg stellten die Niederlande Gebietsansprüche an Deutschland, die aber nur sehr gering von den Alliierten berücksichtigt wurden. Allerdings bekamen die Niederländer in Wymeer einen etwa 100 Meter breiten Streifen an der Grenze zugesprochen, den die Wymeerster Bauern nur mit einem besonderen Pass betreten durften. Das Gebiet kehrte erst 1963 zurück.
Im Jahr 1973 trat Wymeer der Samtgemeinde Bunde bei, obwohl de
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