Yantai
Yantai
Yantai ist eine bezirksfreie Stadt in der ostchinesischen Provinz Shandong. Sie ist der größte Fischereihafen Shandongs und ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Yantai hat eine Fläche von 13745,74 km² und ca. 6,46 Mio. Einwohner (2002).
Geographie
Geographie
Yantai liegt auf der Halbinsel Shandong südlich vom Bohai-Meer und nahe der südlichen Spitze von Korea. Die Küstenlinie beträgt 909 Kilometern.
Topographisch besteht Yantai zu 36,62 % aus Bergland, 39,7 % aus Hügelland, zu 20,78 % aus Ebenen und zu 2,9 % aus Becken. Höchster Punkt ist mit 922,8 Metern der Berg Kunyu.
Die wichtigsten Flüsse sind:
• Wulong-Fluss
• Dagu-Fluss
• Dagujia-Fluss
• Wang-Fluss
• Jie-Fluss
• Huangshui-Fluss
• Xin'an-Fluss
Alle Verwaltungsgliederungen Yantais, mit Ausnahme der kreisfreien Stadt Qixia, befinden sich an der Küste.
Geschichte
Geschichte
Die Region wurde im Mittelalter vom Volk der Laiyi bewohnt. Es wird angenommen, dass sie während der Xia-Dynastie einen kleinen Staat um die heutige Stadt Laizhou bildeten.
1398 entstand das Signalfeuer, welches Jahrhunderte später zum Namensgeber werden sollte.
Im Juli 1858 unterzeichnete das chinesische Reich den Vertrag von Tianjin und Dengzhou, wie die Hafenstadt bis dahin hieß wurde in Yantai umbenannt. Yantai öffnete seinen Hafen im Jahr 1861. 17 Nationen, unter anderem Großbritannien errichteten Vertretungen in Yantai.
Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Yantai, wie die ganze Halbinsel Shandong, von Kiautschou aus von Deutschland beherrscht. Später unterhielt hier die US-Amerikanische Marine einen Stützpunkt für ihre Asienflotte.
Wirtschaft
Wirtschaft
In den 1990er Jahren entwickelten sich Stadt und Bezirk Yantai zu einem modernen Wirtschaftszentrum:
• Bruttoinlandsprodukt: 922,94 Milliarden Renminbi (2002)
• BIP pro Kopf: 14.630 Renminbi
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