Zahna
Zahna
Zahna ist eine Stadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Geografie
Geografie
Zahna liegt im Fläming unweit der Bundesstraße 2 an der Bahnlinie Berlin-Halle/Leipzig und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Elbaue-Fläming. Die Stadt liegt am Fluss Zahna und gehört zum 2005 erklärten Naturpark Fläming. Die historische Stadt verfügt über mehrere Kulturdenkmäler.
Geschichte
Geschichte
Zahna ist eine der ältesten Städte in Sachsen-Anhalt. Bewiesen ist, dass Zahna seit ca. 2000 v. Chr. ununterbrochen besiedelt ist. Bodenfunde belegen, dass der Germanenstamm der Semnonen vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum Beginn der Völkerwanderung in der Region siedelte.
Nach 800 übernahmen die Sorben die Wohnsitze der Semnonen. Der historische Stadtkern geht in seiner Form und Struktur auf die hochmittelalterliche Besiedlung des Flämings durch niederländische Kolonisten (Flamen) im 12. Jahrhundert zurück.
Der gesamte nördlich von Wittenberg gelegene Höhenzug wurde dabei so stark durch die Eigenheiten der Flamen geprägt, dass sich die Herkunfts- und Stammesbezeichnung der Neusiedler auf den ganzen Landstrich bezog, der heute noch Fläming genannt wird.
1189 wird der Zahna als Burgwardhauptort genannt.
Zahna hat eine Städtepartnerschaft mit Edemissen (Landkreis Peine) und StÄ™szew bei Posen / Poznan (Polen).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Stift zum Heiligen Geist: 1336 von Herzog Rudolf I. von Sachsen-Wittenberg gegründet; 1547 abgebrannt, nachfolgend nebst einer Kapelle und den zum Betrieb der eigenen Landwirtschaft nötigen Gebäuden mit einer Beihilfe des Herzogs Moritz von Sachsen wieder aufgebaut; 1637 erneut abgebrannt und erst 1754 wieder aufgebaut. 1878 wurde die jetzige Stiftskapelle errichtet, 1906/07 das Anstaltsgebäude erweitert.
• Feldsteinkirche. Die romanische Kreuzkirche mit wuchtigem Turm gilt als älteste sakrale Stelle im ehemaligen Kursachsen und als erste deutsche Kirche im Fläming nach der slawischen Zeit. Der Bau stammt sehr wahrscheinlich aus der Zeit vor dem Jahr 1000.
• Rathaus, Baubeginn 1897.
• Bauernmuseum im Wohnhaus eines Flämingbauern aus dem Jahr 1730. Zu besichtigen sind die Ausstellung „Getreidetechnik“ und eine Wohnung aus dem Jahr 1920.
• Feldsteinkirche im Ortsteil Rahnsdorf aus dem 13. Jahrhundert.
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