Zalaegerszeg
Zalaegerszeg
Zalaegerszeg (dt:
Egersee) ist eine Stadt mit Komitatsrecht in Ungarn und zugleich Verwaltungssitz des Komitats Zala. Sie hatte 2001 etwa 62.000 Einwohner und liegt am Fluss Zala. Die Stadt ist ungefähr 210 km von Budapest entfernt.
Geschichte
Geschichte
Aufgrund archäologischer Funde (der ältesten im Komitat Zala) kann man davon ausgehen, dass die Gegend bereits in der ausgehenden Altsteinzeit besiedelt war. Später siedelten sich Kelten in der Gegend an.
Die Stadt selbst wurde erstmals im Jahre 1247 als Egerscug urkundlich erwähnt. 1293 hatte sich der Name bereits in Egerszeg gewandelt.
Die Stadt wurde Kirchenbesitz, als König Béla IV. die Stadt der Diözese von Veszprem im Jahre 1266 schenkte. Da die Entfernung bis Veszprem allerdings für damalige Verhältnisse sehr weit war, kamen die Steuern nur selten in Veszprem an, sondern landeten oft in den Kassen lokaler Fürsten wie der Familie Köszegi.
Im 14. Jahrhundert war die Stadt bereits die größte der Gegend. Zwischen 1368 und 1389 wechselte der Besitz für eine kurze Zeit und sie kam unter königliche Verwaltung. König Sigismund schenkte die Stadt dann allerdings der Kanizsai Familie, die sie später gegen eine andere wieder an den Bischof von Veszprem eintauschte. Dort blieb sie bis 1848 in Kirchenbesitz.
Die erste Steinkirche wurde in der Stadt im Jahre 1381 erbaut.
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