Zams
Zams
Zams ist eine Gemeinde im Oberinntal in Tirol und liegt in einem Talkessel mit der Nachbargemeinde Landeck.
Zams ist ein typisches Nordtiroler Dorf mit etwa 4000 Einwohnern.
Der Kirchturm als Wahrzeichen des Ortes steht frei - die Ursache dafür liegt in einem Brand, der 1911 die Hälfte des Dorfes in Asche legte und viel von der alten Bausubstanz zerstörte. Der Turm blieb erhalten, während die Kirche etwa fünfzig Meter entfernt neu errichtet wurde.
Die Bevölkerung von Zams nennt man
Zammer, nicht
Zamser. Grund ist der rätoromanische Ursprung des Ortsnamens. Dieser endet mit der lateinischen Nominativendung -s, deshalb wird der Genitiv ohne -s gebildet.
Geografische Lage
Geografische Lage
Zams liegt in einem klimatisch begünstigten Talkessel nahe dem Zusammenfluss von Inn und Sanna genau an der Grenze der nördlichen Kalkalpen und der Zentralalpen. Der Ort ist von alters her Knotenpunkt der Verkehrswege: Hier kreuzen sich die Straßen aus dem Vinschgau, dem Engadin, Bayern und dem Bodenseeraum. An der Brücke über den Inn wurde schon im Mittelalter den Handelsfuhrwerken der Wegzoll abverlangt.
Klima
Klima
Das Klima ist geprägt von der inneralpinen Lage im Inntal. In den Nordstaulagen der Lechtaler Alpen gibt es viel Niederschlag, während im Ortsgebiet wenig Niederschlag fällt. Die windgeschützte Lage im Talkessel sorgt für ein für die Höhenlage mildes Mikroklima.
Kultur
Kultur
Zams war und ist Heimat vieler bildender Künstler. Bekanntester Vertreter ist der bereits verstorbene Franz Xaver Hauser. Weitere sind Christine Ljubanovic (lebt jetzt in Paris) und Roland Böck. Die Musikkapelle Zams setzt mit ihrem Jugendorchester besondere Akzente in der Nachwuchsarbeit und spielt sinfonische Blasmusik auf hohem Niveau. Ein Ensemble nennt sich "604", ein Saxophon-Ensemble "SaxSalat".
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