Zawadzkie
Zawadzkie
Zawadzkie (deutsch
Zawadzki, 1936–45:
Andreashütte) ist eine Stadt und Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im südlichen Teil Polens.
Sie liegt etwa 40 Kilometer südöstlich von Oppeln und 55 Kilometer nordwestlich von Kattowitz am Fluss Malapane. Sie gehört zum Landkreis Strzelce der Woiwodschaft Oppeln und hat rund 13.200 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Die Gründung von Zawadzki erfolgte in der Blütezeit des oberschlesischen Eisenhüttenwesens entlang der Malapane. Andreas Graf von Renard auf Groß Strehlitz, der Besitzer der Hütten in Kolonnowska und Vossowska, ließ 1836 in seinen Wäldern eine weitere Frischhütte mit Werkssiedlung errichten, die nach seinem Generalbevollmächtigten Franz von Zawadzki das Zawadzkiwerk genannt wurde. 1841 wurde die Hütte um ein Stahlwerk erweitert. Zur Versorgung der Hütten und Hämmer mit Wasserkraft entstand der 8 km lange Hüttenkanal, der außer dem Zawadzkiwerk auch Kolonnowska und Vossowska versorgte. Die Arbeitskräfte wurden aus den westlichen Landesteilen Preußens angeworben. Dadurch entstand in Zawadzki, auch in Kolonnowska und Kruppamühle, eine evangelische Diaspora im ansonsten katholischen Oberschlesien.
1855 erwarb die Berg- und Hüttengesellschaft Minerva das Zawadzkiwerk von Renard. Unter der Minerva überholte Zawadzki, wie das Werk seit 1857 genannt wurde, Kolonnowska an Bedeutung als Hüttenstandort.
Seit 1856 hatte der Ort einen Eisenbahnanschluss nach Oppeln, 1858 war die Streck
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