Zechlinerhütte
Zechlinerhütte
Zechlinerhütte (Zechliner Hütte, von der Lokalbevölkerung kurz „Hütte“ genannt) ist eine ehemals selbständige Gemeinde und heutiger Ortsteil der Stadt Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Norden Brandenburgs. Der Ort liegt von Wald umgeben am Schlabornsee, hier Hüttensee genannt. Im Ort leben etwa 450 Menschen.
Zwischen 1737 und 1890 wurden in der so genannten „Weißen Hütte“ - einer Glashütte - sehr schöne Pokale und farbige Gläser hergestellt. Diese sind heute im Märkischen Museum in Berlin zu sehen. Die Gründung der Glashütte war eigentlich eine Verlagerung der Drewitzer Hütte bei Potsdam, die noch unter dem Großen Kurfürsten gegründet wurde, baufällig wurde und wegen Holzmangel 1730 ihren Betrieb dort einstellen musste. Da die Glashütte zunächst von Flecken Zechlin aus verwaltet wurde, nannte man die Siedlung Zechliner Hütte. Man siedelte Glasmacher, Glasschleifer und Glasbläser aus Böhmen und Thüringen an, nachdem man 1736 Wohnhäuser, die Glashütte und das Direktorengebäude erbaut hatte. Auch Landarbeiter und Hirten fanden hier
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