Zehdenick
Zehdenick
Zehdenick ist eine Kleinstadt in Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland, rund 60 km nördlich von Berlin in der Region Ruppiner Land, Landkreis Oberhavel an der Havel gelegen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Zehdenick stammt aus dem Jahr 1216. Das 1250 gegründete und 1801 zerstörte Zisterzienserinnen-Kloster war zeitweise bedeutsam für die Entwicklung der Stadt. Die einzige für die ganze Mark bedeutsame und in Zehdenick ansässige Institution war der seit 1664 betriebene Hochofen, der an ein bereits 1438 nachweisbares Eisenhüttenwerk anknüpfte. Nach dem großen Stadtbrand von 1801 wurde die Stadt auf einem teilweise regulierten Grundriss wieder aufgebaut.
Beim Bau der Eisenbahnstrecke Löwenberg-Templin wurden 1887 große Tonvorkommen entdeckt, die lange Zeit die Grundlage für zahlreiche Ziegeleien waren. In der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde Zehdenick und die umliegende Region zu einem der größten Ziegeleireviere Europas. Die Ziegel wurden über den Havelwasserweg nach Berlin verschifft, Zehdenick wurde daher auch zu einem bedeutenden Standort der Binnenschiffahrt, von der noch heute ein Museumsschiff an der Schleuse erzählt. Aus dieser Zeit stammt das geflügelte Wort: „Berlin ist aus dem Kahn erbaut“. Millionen von Steinen wurden i
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Zehdenick umfasst neben dem Stadtgebiet Zehdenick 13 Ortsteile:
• Badingen (b. Zehdenick) (mit Neuhof und Osterne), 705 Einwohner
• Bergsdorf, 509 Einwohner
• Burgwall, 263 Einwohner
• Kappe, 195 Einwohner
• Klein-Mutz, 551 Einwohner
• Krewelin, 324 Einwohner
• Kurtschlag, 320 Einwohner
• Marienthal, 462 Einwohner
• Mildenberg, 832 Einwohner
• Neuhof,
• Ribbeck, 167 Einwohner
• Vogelsang, 104 Einwohner
• Wesendorf, 265 Einwohner
• Zabelsdorf, 291 Einwohner
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