Zeil am Main
Zeil am Main
Zeil am Main (amtlich:
Zeil a. Main) ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Haßberge. Sehenswürdigkeiten der Stadt sind u.a. der romantische Marktplatz mit seinen alten Fachwerkhäusern, die mittelalterliche Stadtbefestigung mit dem Stadtturm, die Burgruine Schmachtenburg in den Weinbergen, die Wallfahrtskirche „Zeiler Käppele“ auf dem Kapellenberg oder die vielen kleinen „Grabengärten“ (Schrebergärten) entlang der alten Stadtmauer. Des weiteren ist die Stadt für das im Ort produzierte Bier und den Frankenwein weithin bekannt.
Geografie
Geografie
Zeil a. Main liegt in der Region Main-Rhön (Bayerische Planungsregion 3). Der Ort liegt etwa 27 km östlich von Schweinfurt und 25 km westlich von Bamberg. Im Norden bzw. Süden grenzen die Naturparks Haßberge und Steigerwald.
Es existieren folgende Gemarkungen: Bischofsheim, Bischofsheimer Forst-Nordost, Bischofsheimer Forst-Südwest, Krum, Schmachtenberg, Sechsthal, Zeil a. Main, Ziegelanger.
Geschichte
Geschichte
Kaiser Heinrich II. erwarb die damals „Curia Cilin“ genannte Siedlung vom Markgrafen zu Schweinfurt und übergab es dem Kloster Michelsberg in Bamberg. Nach Heinrichs Tod erwarb Bischof Eberhard I. im Tausch Cilin von den Benediktinern. 1598 erpresste das Hochstift Bamberg die Zeiler Bürger zur Rückkehr zum katholischen Glauben. Zeil am Main war neben Bamberg Schwerpunkt der Hexenprozesse in Hochstift Bamberg während des Dreißigjährigen Krieges. Bis zur Errichtung des Bamberger Malefizhauses 1627 war Zeil sogar die zentrale Stelle der Prozesse. 1695 wurde in Zeil ein fürstbischöfliches Jagdschloss erbaut. Das ehemalige Oberamt des Hochstiftes Bamberg gelangte mit der Säkularisation an Bayern, wurde 1810 im Zuge von Grenzbereinigungen dem Großherzogtum Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Politik
Politik
(Stand: Kommunalwahl im März 2004)
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