Zeiningen
Zeiningen
Zeiningen (schweizerdeutsch:) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Rheinfelden des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt im Westen der Region Fricktal, rund drei Kilometer südwestlich der Grenze zu Deutschland und grenzt an den Kanton Basel-Landschaft.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt am Möhlinbach, an der Stelle, wo das schmale Möhlintal in die weite Lössebene des Rheins austritt. Im Nordosten besitzt Zeiningen einen grossen Anteil am Möhliner Feld. Dabei handelt es sich um eine Endmoräne, die während der Riss-Eiszeit vor rund 140'000 Jahren entstand und den nordwestlichsten Punkt der alpinen Vergletscherung bildete. Bedingt durch die Erosion entstand eine erhöht liegende ausgedehnte Ebene, die zum Möhlintal hin rund 50 Meter abfällt. Beim Rückzug des Gletschers bildete sich der kleine Ägelsee. Das Möhliner Feld gilt als "Kornkammer" des Fricktals.
Das Möhlintal verläuft von Südosten nach Nordwesten und wird von steil aufragenden Ausläufern des Tafeljuras begrenzt. Östlich des Dorfes liegt der Zeiningerberg , auf dessen abgeflachter Kuppe sich der markante «Bönistein» befindet. Der ganz im Osten liegende Spitzgraben trennt den Zeiningerberg vom Chriesiberg. Westlich des Dorfes erhebt sich der 636 Meter hohe Sonnenberg, dem der Kleine Sonnenberg vorgelagert ist. In Richtung Süden erstreckt sich das zwei Kilometer lange Seitental des Maienbäch
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Geschichte
Geschichte
Ausgrabungen beim «Bönistein», einer mächtigen Felskuppe an der Ostkante des Zeiningerberges, haben ergeben, dass bereits vor mehr 10'000 Jahren, also während der Mittelsteinzeit, Jäger und Sammler in dieser Gegend gelebt haben. Der Bönistein ist als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft. Nach dem Ende der römischen Herrschaft vermischten sich die Alamannen mit den romanisierten Raurikern. Es wird angenommen, dass das Kloster Säckingen hier bereits im 7. Jahrhundert Güter besass.
Die erste urkundliche Erwähnung von
Ceinigin erfolgte im Jahr 1222. Der Dorfname dürfte auf einen alemannischen Sippenanführer namens Zeino zurückgehen. Landesherren waren zunächst die Grafen von Homberg-Tierstein, ab 1232 die Habsburger. Diese verpfändeten nach dem Waldshuterkrieg von 1468 das gesamte Fricktal an Burgund. Als die Burgunder von den Eidgenossen während der Burgunderkriege vernichtend geschlagen worden waren, kam Zeiningen 1477 wieder unter österreichische Herrschaft.
Nach der Reichsreform des österreichischen Kaisers Maximilian I. im Jahr 1491 gehörte Zeiningen z
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Agatha wurde erstmals 1236 erwähnt. 1776 entstand ein Neubau im spätbarocken Stil, der heute unter eidgenössischem Denkmalschutz steht. 1930/32 wurde die Kirche erweitert und erhielt einen neuen Turm. 1972/75 erfolgte eine umfassende Renovation.
Wirtschaft
Wirtschaft
In Zeiningen gibt es rund 450 Arbeitsplätze, davon 20 % in der Landwirtschaft, 25 % in der Industrie und 55 % im Dienstleistungssektor. Industriebetriebe sind im Metallbau, in der Elektrotechnik und in der Messtechnik tätig. Auf einer Fläche von rund fünf Hektaren am Südwesthang des Zeiningerbergs wird Weinbau betrieben, vor allem die Sorte Blauburgunder wird angepflanzt. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in den grösseren Gemeinden des Fricktals und in der Agglomeration der Stadt Basel.
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