Zeiselmauer-Wolfpassing
Zeiselmauer-Wolfpassing
Zeiselmauer-Wolfpassing ist eine Gemeinde mit 2.084 Einwohnern im Bezirk Tulln in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Zeiselmauer-Wolfpassing liegt im Tullnerfeld in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 12,7 Quadratkilometer. 50,24 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Wolfpassing, Zeiselmauer.
Geschichte
Geschichte
Zeiselmauer hat eine ungewöhnlich reiche römische und hochmittelalterliche Vergangenheit. Als östlichstes Kohortenkastell am Norischen Donaulimes wird es in der Truppenliste der Notitia Dignitatum als Cannabiaca geführt. Die bis heute weitgehend erhaltenen spätrömischen Baudenkmäler Burgus, Fächerturm, Kastentor („Körnerkasten“) und Fahnenheiligtum (principia) sind nach Typus und Zustand für Österreich Unikate. Zeiselmauer ist nach Carnuntum der an erhaltener römischer Bausubstanz reichste Ort Niederösterreichs. Eine alte Tradition der Florianiverehrung geht davon aus, hier wäre auch der Geburtsort des Hl. Florian gewesen.
Im Zuge der baierischen Kolonisierung kam das östliche Tullnerfeld 836 durch königliche Schenkung an das Hochstift Passau. Unter Nutzung der römischen Bauten wurde Zeiselmauer zum Verwaltungszentrum dieser Hofmark (um 971 Zeizinmurus). Auf den Resten des römischen Fahnenheiligtums entstand eine karolingische Saalkirche, die zu den frühesten Kirchenbauten Niederösterreichs gehört. Ihre Mauerzüge sind in der heutigen Unterkirche freigelegt.
Im Hochmitt
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Politik
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Josef Wagner, Vizebürgermeister Rudolf Krutis, Amtsleiter Sieglinde Kvapil.
Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: SPÖ 10, ÖVP 5, Grüne 1, Liste aktiv 3, andere keine Sitze.
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