Zell am Main
Zell am Main
Zell am Main (amtlich:
Zell a.Main) ist ein Markt im Landkreis Würzburg im Süden des Regierungsbezirks Unterfranken und liegt etwa 5 km nordwestlich der Stadt Würzburg am Main.
Geschichte
Geschichte
Zell wurde erstmals 1128 anlässlich der Gründung des Prämonstratenser-Klosters Oberzell urkundlich erwähnt. Der Ort hat insbesondere durch das noch intakte Kloster Oberzell, wie auch durch das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kloster Unterzell eine wechselvolle Geschichte.
Das Amt des Hochstiftes Würzburg fiel bei der Säkularisation an Bayern, wurde 1805 (Friede von Pressburg) Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und kam mit diesem 1814 endgültig an Bayern.
Im Jahre 1817 gründeten Friedrich Koenig und Andreas Bauer in dem zu dieser Zeit säkularisierten Kloster Oberzell das Unternehmen Koenig & Bauer, welches sich heute auf der anderen Mainseite auf Würzburger Grund befindet.
Politik
Politik
Im Marktgemeinderat sitzen neben dem Ersten Bürgermeister 16 Marktgemeinderäte. Davon fallen auf die CSU/FZB (Freie Zeller Bürger) sieben, auf die SPD/WG (Wählergemeinschaft) fünf und auf die Zeller Mitte – Freie Wähler vier. Erster Bürgermeister war bis 30. September 2007 Franz Nagelstutz (CSU/FZB), der im Jahr 2002 Dieter Weidenhammer (SPD/Wählergemeinschaft) abgelöst hatte. Die bisherige stellvertretende Bürgermeisterin Anita Feuerbach (CSU/FZB), die seit Oktober 2007 kommissarisch die Amtsgeschäfte nach dem Rücktritt von Franz Nagelstutz übernommen hatte, ist seit dem 03. März 2008 hauptamtliche 1. Bürgermeisterin.
1. Bürgermeister des Marktes Zell a. Main:
1870-1876 Friedrich Koenig;
1876-1877 Heinrich Pfaff;
1877-1900 Kaspar Ettlinger;
1900-1906 Ferdinand Albert;
1906-1912 Franz Kuff;
1912-1919 Heinrich Fasel;
1919-1933 Stefan Ettlinger;
1933-1935 Walter Kohl;
1935-1945 Adolf Röhr;
1945 Walter Kohl;
1945 Stefan Ettlinger;
1946-1956 Ludwig Seufert;
1956-1964 Emil Kunzemann;
1964-1984 Jose
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die Marktgemeinde ist seit 2004 schuldenfrei. Darüber hinaus konnten in den letzten Jahren trotz umfangreicher Investitionen in die gemeindliche Infrastruktur (Ankauf und Umbau Gasthaus "Rose", Schiffsanlegestelle, Ankauf Anwesen Judenhof, Beteiligung an Seniorenwohnanlage, Sanierung der Friedhöfe, Neubau Maintalhallendach, Gestaltung Kelterhof und Stollenvorplatz etc.) erhebliche Rücklagen gebildet werden.
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