Zibo
Zibo
ZÄ«bó (chin. æ·„åšå¸‚) ist eine bezirksfreie Stadt in der chinesischen Provinz Shandong. Das Verwaltungsgebiet von Zibo hat eine Fläche von 5.938 km² und ca. 4,12 Millionen Einwohner (Ende 2003). Die Bevölkerungsdichte liegt bei knapp 694 Einwohnern/km². Zibo liegt am Gelben Fluss auf 37° 13' n.Br. und 118° 04' ö.L.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Zibo entstand 1949 durch Zusammenschluss der Städte
Zichuan und
Boshan, deren Namen zu
Zibo verschmolzen wurden. 1954 wurde die Stadt um Zhangdian im Norden erweitert und das Verwaltungszentrum wurde dorthin umgesiedelt.
Linzi war zur Zeit der Frühlings- und Herbstannalen und zur Zeit der Streitenden Reiche, von 384 v. Chr. bis 221 v. Chr., die Hauptstadt des Staates Qi (齊; pinyin: QÃ).
Das Gebiet der damaligen Stadt Zichuan war die Heimat des Dichters Pu Songling (1640-1715), der vor allem durch seine unheimlichen Geschichten aus Liao Zhai (
Liao Zhai Zhi Yi) berühmt wurde.
1937 wurden die damals noch selbständigen Städte Zichuan, Boshan und Zhangdian im zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg (1937-1945) von Japan eingenommen, unter japanischer Herrschaft begann dann die umfangreiche Industrialisierung der Region.
Zibo unterhält Städtepartnerschaften mit 27 Städten, unter anderen Erie (USA), La Roche (Frankreich), Kamo (Japan) und Nowgorod in Russland.
Wirtschaft
Wirtschaft
Zibo ist traditionell gewerblich geprägt, schon früh galt die Stadt als Zentrum der Seidenweberei. Heute ist Zibo eine der 50 wirtschaftlich stärksten Städte Chinas. Die Stadt liegt auf einem großen Kohlevorkommen. Dadurch bedingt liegt der industrielle Schwerpunkt in der Kohle- und Petrochemie, aber auch in der Keramik und im Maschinenbau. Zibo, vereint vor allem Schwerindustrie, Leichtindurstrie und Nahrungsmittelproduktion findet sich vor allem in Zhangdian.
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