Zickhusen
Zickhusen
Zickhusen ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Lützow-Lübstorf mit Sitz in der Gemeinde Lützow verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Zickhusen liegt 14 Kilometer nördlich von Schwerin in einem Grundmoränengebiet, dessen Hügel den Spiegel des Schweriner Sees im Osten und das Tal der oberen Stepenitz im Westen um etwa 30 Meter überragen. Die Gemeinde hat einen Anteil an den Dambecker Seen, die als Vogelschutzgebiet unter Naturschutz stehen. Südlich davon schließt sich das Naturschutzgebiet
Drispether Moor an. Der Schwarze See befindet sich mehrheitlich auf Zickhusener Gemeindegebiet.
Zu Zickhusen gehört der Ortsteil Drispeth.
Geschichte
Geschichte
1284 wurde Zickhusen erstmals als
Tsikhusen genannt, als es neben anderen Dörfern vom Grafen des Bischofs zu Lehen genommen wurde. Bis ins 16. Jahrhundert blieb es Sitz der Adelsfamilie von Zickhusen. Heinrich von Zickhusen verkaufte 1489 eine Rente aus seinem Hof an die Kalandsbruderschaft zu Schwerin. Eine Aufstellung aller verpfändeten Pächte aus der Zeit um 1520 deutet auf den Niedergang der Adelsfamilie hin. Rechtsnachfolger der Familie werden Anfang des 17. Jahrhunderts die von Sperlings. Jedoch erwirbt Herzog Adolf Friedrich bereits 1618 den Meierhof für 9000 Gulden.
Hatte Zickhusen im frühen Mittelalter noch seine eigenen Geistlichen, ist die örtliche Kapelle bereits Anfang des 16. Jahrhunderts Filiale der Kirchgemeinde Alt Meteln. Der Neubau der Dorfkirche wurde 1827 im klassizistischen Stil abgeschlossen.
Im Ortsteil Drispeth, einem früheren slawischen Fischerdorf, wird Gartentorf gestochen, in der Gemeinde Zickhusen gibt es neben Handwerksbetrieben eine Baumschule und ein Fuhrunternehmen.
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