Zolling
Zolling
Zolling ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Freising und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt sechs Kilometer nördlich von Freising im Ampertal am Eingang zur Hügellandschaft der Hallertau an der Kreuzung der B 301 Freising - Mainburg und der Staatsstraße 2054.
Es umfasst die Gemeindeteile Abersberg, Anglberg, Flitzing, Eichenhof, Gerlhausen, Haarland, Hacklschwaig, Hartshausen, Haun, Holzen, Kratzerimbach, Moos, Moosmühle, Oberappersdorf, Oberzolling, Ölpersberg, Osterimbach, Palzing, Siechendorf, Thann, Unterappersdorf, Willertshausen und Walkertshausen.
Geschichte
Geschichte
Bereits 744 wurde Zolling in einer der ältesten Urkunden in der "Tradition des Hochstifts Freisings" erwähnt, als ein gewisser Moatbert und seine Frau Totana am 12. September ihren Besitz, den sie von seinem Vater Petto erhalten haben, in die Hand des Bischofs Ermbert und der "allerseligsten, immer jungfräulichen Mutter Maria" legten. Da dieser Grundbesitz jedoch sehr umfangreich war, muss Zolling schon lange vor dieser ersten Erwähnung bestanden haben. Auch zahlreiche archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Umgebung bereits ein uraltes Siedlungsgebiet ist.
Auch die Namensgebung deutet darauf hin, da die Ortsnamen mit der "-ing" Endung in der frühen Siedlungszeit der Bajuwaren im 6. Jahrhundert entstanden sind, die sich dabei von Personennamen der Siedler ableiten. In Zolling soll sich demnach ein Mann namens Zollo mit seiner Familie niedergelassen haben.
Zolling gehörte vor der Säkularisation zum Hochstift Freising als eine geschlossene Hofmark, die 1803 mit dem Hochstift aufgehoben wurde. Durch Fusion der ehemaligen Hofmark und der ehemals niederbayerischen Obmannschaft Siechen
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Wirtschaft
Wirtschaft
Das eher landwirtschaftlich geprägte Zolling beherbergt das Steinkohlekraftwerk Zolling, zu dem ein 220 Meter hoher Kamin gehört. Seit 2006 hat der Betreiber E.ON auch ein Biomasse-Kraftwerk mit 20 MW elektrischer Leistung am Netz.
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