Zschortau
Zschortau
Zschortau ist ein Ortsteil der Gemeinde Rackwitz im Landkreis Delitzsch, Regierungsbezirk Leipzig, Freistaat Sachsen. Er hat ca. 1700 Einwohner und dient vornehmlich als Wohnort.
Geschichte
Geschichte
Dem Namen nach ist Zschortau eine slawische Ortsgründung
• um 1200 vermutliche deutsche Besiedelung der seit der Völkerwanderung slawischen Gegend.
• 1349: erfolgte im Lehnbuch von Friedrich dem Strengen die Ersterwähnung (Czorttow).
• 1442: sind 22 Familien in Zschortau ansässig.
• 1547: werden zwei Rittergüter erwähnt.
• 1590: wird die Schule gegründet.
• 1726: erhält die Kirche ihre Turmuhr.
• 1746: wird durch J.S. Bach die Scheibeorgel in der Kirche abgenommen. Sie ist heute die einzige noch erhaltene.
• 1764: wird aus dem Obergut ein Park im englischen Stil, mit einem barocken Herrenhaus.
• 1800: Zschortau hat 300 Einwohner.
• 1815: Zschortau wird auf dem Wiener Kongress an Preußen abgetreten.
• 1859: erfolgt der Bahnanschluss.
• 1860: Gründung der Feuerwehr
• 1900: es gibt 999 Einwohner
• 1902: am 5. Mai verunglückt der D-Zug 21 Leipzig - Bitterfeld
• 1919: grÃ
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Lage
Lage
Zschortau ist einer von sieben Ortsteilen der Gemeinde Rackwitz mit einer sehr guten Infrastruktur. Der Ort liegt an der B 184, ca. 12 km nördlich von Leipzig und ca. 6 km südlich von Delitzsch . In der Nähe befinden sich ehemalige Braunkohletagebaue, deren Abbaugebiete derzeit geflutet werden, so dass Schladitzer und Werbeliner See entstehen. Das Land ist eben und gehört zur Leipziger Tieflandsbucht und wird vom Lober durchflossen. Durch die neuen Seen, die in der Hauptwetterrichtung liegen und durch ihre Thermik die Wolken teilen, ist es oft trockener als in der nahen Umgebung.
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