Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
05:28
 
 
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Geschichte

Über die Gründung des Dorfes Laasan ist nichts bekannt. Im Jahre 1300 entstand die Kirche. Der Ort war Sitz eines Rittergutes, eines Erbschulzenamtes und zugleich Pfarrort.

Im 14. Jahrhundert war der Ort im Besitz der Ritter von Seidlitz auf Laasan, ihnen folgten die von Mühlheim-Puschke auf Puschkau (Pastuchów).

1600 gelangte das Gut in den Besitz der Freiherren von Zedlitz auf Peterwitz (Piotrowice Swidnickie), die die Rittergüter Laasan, Saarau, Peterwitz und Neudorf (Nowice) zu einem Majorat mit Sitz in Laasan vereinten.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Laasan verwüstet. 1622 wurden die Freiherren von Nostitz Majoratsbesitzer, unter ihnen fand 1654 die Gegenreformation statt.

Karl Gottlieb von Nostitz veranlasste den Umbau des alten Schlosses zu einem Wasserschloss.

1743 gelangte Laasan an den Generalfeldmarschall Wilhelm Dietrich von Buddenbrock, der die Witwe des letzten von Nostitz zur Frau nahm.

Als Besitzer folgten später noch deren Erben, die Grafen von Burghauß und Pfeil-Burghauß.

1796 wurde in Laasan die erste Gusseisenbrücke in Deutschland errichtet. Ein Bild dieser im schlesischen Eisenhüttenwerk Malapane gefertigten Brücke ist bei Handelswege in Niederschlesien zu sehen.

Zu Laasan gehörte der Fabrikbezirk der 1850 von Carl Friedrich Kulmiz gegründeten Ida- und Marienhütte mit bedeutenden chemischen Fabriken der Aktiengesellschaft Silesia, einer Eisengießerei, einer Maschinenfabrik, Braunkohlegruben sowie Blau- und Weißtongruben.

Bis 1932 lag der Ort im Landkreis Striegau, danach kam er bis 1945 zum Landkreis Schweidnitz. 1939 wurde die Ida- und Marienhütte nach Saarau eingemeindet.

Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1945 wurde der Ort Teil Polens. Bei einer Verwaltungsreform kam der Ort 1975 zur neu gebildeten Wojewodschaft WaÅ‚brzych. Eine erneute Reform löste diese Wojewodschaft auf und der Ort war ab 1999 Teil der Wojewodschaft Niederschlesien.

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