Geschichte
Loka wurde im Jahre 973 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto II. dem Bischof Abraham von Freising den Ort schenkte (Stara Loka) - Loka ist die slowenische Bezeichnung für Aue. Der strategisch am Zusammenfluss von Selzacher (Selska) und Pöllander (Poljanska) Zayer (Sora) gelegene Ort wurde von den Freisinger Bischöfen planmäßig zu einem Verwaltungsmittelpunkt ausgebaut und 1274 mit Stadtrecht versehen. Die Stadtmauer mit ihren fünf Toren stammt aus dem 14. Jahrhundert. Von den zahlreichen Rückschlägen durch Brände, Pest, Kriegseinwirkungen und andere Katastrophen erwies sich das Erdbeben von 1515 als besonders schwerwiegend, da es die Stadt fast völlig verwüstete; Bischof Philipp ließ sie allerdings rasch wieder aufbauen und zwar in einer Form, wie sie bis heute gut erhalten geblieben ist. Die Bischofsherrschaft bestand bis 1803, dann fiel die Stadt an Österreich.
1888 gehörte Bischoflack zur Bezirkshauptmannschaft Krainburg im österreichischen Herzogtum Krain. Es hatte ein Bezirksgericht, ein Kapuzinerinnenkloster und ein Ursulinenkloster, eine gotische Pfarrkirche, ein altes Schloss, Fabrikation von Wolldecken und Parketten.
Das Stadtwappen zeigt einen Mohren, was auf eine Legende zurückgeht, wonach einst der Bischof Abraham im Wald von seinem schwarzen Begleiter vor einem Bären gerettet worden sei.
Basierend auf dem Artikel Å kofja Loka der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen