Geschichte
Die Insel wurde seit der prähistorischen Zeit bewohnt, und war die letzten Zuflucht der Druiden in der Bretagne. Die Einwohner der Insel engagierten sich besonders zahlreich in der Résistance: Als Charles de Gaulle am 18. Juni 1940 seinen berühmten Appell über BBC verlas, war die ÃŽle de Sein anders als die übrige Bretagne noch nicht von der Wehrmacht besetzt. Noch in der gleichen Nacht legten alle männlichen Bewohner im wehrfähigen Alter, die im Zivilberuf Fischer waren, mit ihren Schiffen ab und schlossen sich den Streitkräften des Freien Frankreich an. Sie machten ein Viertel der Forces Navales Françaises libres („Freie Französische Marine“, kurz FNFL) aus und veranlassten de Gaulle zu der Frage, ob denn ein Viertel aller Franzosen auf der ÃŽle de Sein lebe. Am Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte die ÃŽle de Sein zu den fünf Städten, die durch das Dekret vom 1. Januar 1946 General de Gaulles die Auszeichnung Compagnon de la Libération erhielt.
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