Abano Terme
Abano Terme, bis 1930 Abano Bagni, ist eine Gemeinde und ein Heilbad in der italienischen Provinz Padua, am Fuß der Euganeischen Hügel und an der Eisenbahn Padua–Bologna, berühmt durch seine Schwefelquellen und radioaktiven Kochsalzquellen, die schon den Römern als Fons Aponi oder Aquae Patavinae bekannt waren. Sie entspringen mit einer Temperatur bis zu 85 °C aus dem Monte Irone und versorgen neun Bäder, denen besonders bei chronischen Hautausschlägen, Gicht und Syphilis eine heilende Wirkung zugesprochen wurde.
Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt zum Sitz des Oberkommandos der Streitkräfte. Am 3. November 1918 wurde in der Nähe der Waffenstillstand von Villa Giusti geschlossen. 1927 wurde Abano-Bagni als eine der ersten Städte Italiens zur Thermalstation erklärt. 1930 erhielt die Gemeinde ihren heutigen Namen. Im Zweiten Weltkrieg war dort das Kommando der deutschen Flieger in Italien stationiert. Während der letzten Kriegsmonate wurde Abano Terme eine Città Ospedaliera (Lazarettstadt) unter dem Schutz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.
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