Geschichte
Danang lag im Einzugsbereich des alten Cham-Reiches in Zentral-Vietnam. 1858 landeten französische Truppen auf Befehl von Napoléon III., um die Region zu kolonisieren. Im Vietnam-Krieg diente Äà Nẵng als wichtige Marinebasis der Amerikaner. In jener Zeit entwickelte sich Da Nang zu einer der größten Städte in Süd-Vietnam. Heute gilt Da Nang nach Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi und Hải Phòng als viertgrößte Stadt der SRV.
Zu Beginn des Indochina-Krieges gingen 1965 die ersten US-Kampftruppen am China Beach südlich von Da Nang in Vietnam an Land. Da Nang war 1967-1972 zudem auch Ankerplatz des Lazarett-Schiffes "Helgoland", einem umgebauten Seebäderschiff der deutschen Reederei Hapag-Lloyd. Ärzte, Krankenschwestern und Pflegepersonal des Malteser-Hilfsdienstes leisteten dort humanitäre Hilfe für (südvietnamesische) Verwundete des Vietnamkrieges. Einige Malteser-Helfer wurden von einer Vietcong-Einheit entführt, später jedoch freigelassen.
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