Geschichte
Das Land, auf dem die Stadt Aguilares errichtet wurde, war gegen Ende des 16. Jahrhunderts Teil der Ländereien, die Luis de Medina übereignet worden waren. Sie waren bekannt unter dem Namen Estancia de San Luis und die fruchtbaren Böden waren Grund für die spätere Siedlung.
Als im Jahre 1870 die erste öffentliche Schule eröffnet wird, nennt man diese Los Aguilares, nach dem größten Grundbesitzer in jener Zeit, Don Pedro de Aguilar.
1875 ist die Region für die landwirtschaftliche Nutzung erschlossen und seit 1883 erhält die kleine Siedlung den Namen Villa de Aguilares. Der Entwicklungsplan des Ortes stammt vom Januar 1889 und ist unterzeichnet vom Ingenieur Modesto Sosa, der als östliche Stadtgrenze die Eisenbahnstation bestimmt.
Die Ankunft des ersten Passagierzuges El Provincial (Linie: La Madrid - San Miguel de Tucumán) im Jahre 1889 beflügelt die landwirtschaftliche Weiterentwicklung des Ortes, besonders die Ausweitung des Zuckerrohranbaus und des Anbaus von Gemüse und Früchten.
Die Formierung einer Gemeinde ist gekennzeichnet durch den Bau der Gemeindekirche im Jahre 1894 und eines Sozialzentrums im Jahr 1896. Erst Jahre später, am 25. Mai 1901, wird der Zentralplatz der Gemeinde festgelegt. Die rapide wirtschaftliche Entwicklung des Ortes in wenigen Jahrzehnten führt zur Verleihung der Stadtrechte am 23. Dezember 1915. Erster Bürgermeister wird Ramón Simón. In den Jahren von 1947 bis 1980 erlebt Aguilares ein weiteres Bevölkerungswachstum. Die Zahl der neuen Stadtviertel wächst und die räumliche Ausdehnung von Aguilares sprengt die ursprünglich festgelegten Ortsgrenzen.
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