Geschichte
Das Haufendorf Ahnsbeck ist im 13. Jahrhundert erstmals als „Alrebekesa“ erwähnt. Die Namensbezeichnung in ihrer Übersetzung „Erlenbachs-Aue“ deutet auf die ursprüngliche Lage in einer Aue am von Erlen gesäumten Bach hin. Das Gemeindewappen spiegelt den Ortsnamen wider und zeigt einen Erlenbaum über einem Bachlauf mit darunter liegender Wolfsangel.
Die Gemeinde hat derzeit (2006) ca. 1.500 Einwohner und ist ländlich strukturiert. Nach der Ausweisung von zwei größeren Baugebieten hat sie sich in den letzten 10 Jahren zu einem attraktiven und gemütlichen Wohnort entwickelt ohne das der ursprünglich ländlich-dörfliche Charakter verloren ging. Im Gewerbegebiet Nordburger Weg siedelten sich in den letzten Jahren Gewerbebetriebe verschiedener Branchen an.
Das dörfliche Leben ist von seinen Vereinen, wie dem Sportverein MTV Alrebekesa Ahnsbeck, der Chorgemeinschaft Ahnsbeck, dem Verein Dat ole Backhus, der Feuerwehr, dem Schützenverein von 1710/1876 und dem Spielmannszug Ahnsbeck geprägt.
Sehenswürdigkeiten sind die Kapelle von 1439 und das Backhaus aus dem 17. Jahrhundert. Es ist an drei Backtagen im Jahr sowie am Tag des offenen Denkmals in Gebrauch.
Auf dem ehemaligen Spritzenhaus besteht ein Storchennest, das wieder regelmäßig bevölkert ist seitdem die Grünbrachen der Landwirtschaft genügend Futter bieten.
Ahnsbeck gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum Regierungsbezirk Lüneburg, der in Folge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelöst wurde. Aus diesem Grunde werden viele verwaltungstechnische Verfahren noch über die Regierungsbezirk Lüneburg geführt.
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