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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:53
 
 
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»
 

Geschichte

Albernau wurde wahrscheinlich von fränkischen Siedlern in der spätmittelalterlichen Zeit der Erschließung des Miriquidi besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1524, damals war Albernau die Bezeichnung eines auf einem Bergrücken abseits von Zschorlau gelegenen Freigutes (der Hof war von allen Auflagen der Herrschaft Schwarzenberg befreit).
Der Name Albernau stammt wahrscheinlich von der wendischen Bezeichnung für eine Pappelart, den "Albern" und deren Standort, einer vom 733 m hohen Steinberg zur Zwickauer Mulde hingezogenen Bergaue.
Zwischen 1524 und 1533 vollzog sich eine Entwicklung zum Dorf hin durch die Ansiedlung erster Hufenbauern und deren Gesinde.
Das Freigut wurde 1555 nach den Pestjahren von Hans von Klintzschkau wieder neu aufgebaut, und hatte am Tiefenbach oder auch Dorfbach eine Mahlmühle. Die Plünderung durch die Kaiserlichen Truppen unter General Holk ging auch an Albernau nicht spurlos vorüber und brachte Hunger, Leid und Armut mit sich. Während des Siebenjährigen Krieges wurde das nachbarschaftlich gelegene Kirchspiel Zschorlau, dem Albernau damals schon zugeordnet war von den Schweden geplündert, die Einwohner flüchteten sich nach Albernau.
Das größte Gut des Ortes war nun Besitz der Familie von Gottlob Heinrich von Lindenau und dessen Erben.
Dort befand sich in späterer Zeit eine Handkämmerei, die jedoch 1856 niederbrannte und im folgenden nach Schedewitz ausgelagert wurde.

1947 erfolgte der Abbruch des Freigutes auf den Befehl der sowjetischen Kommandantur hin.

Zu Albernau gehört das 1649 von Erasmus Schindler gegründete Blaufarbenwerk Schindlerswerk, direkt an der Zwickauer Mulde gelegen. Auch hier bildete sich nach dem Bau eines Herrenhauses eine Arbeitersiedlung aus. Nach dem Wegfall der Produktion von Kobaltblau wurde auf synthetisiertes Ultramarinblau umgestellt. Als "Ultramarinfabrik Schindlerswerk" in der "Schneeberg GmbH" ist sie heute die weltweit älteste noch produzierende Farbenfabrik. Mit ihr verbunden ist eine lange Tradition der Kobaltblauproduktion und der gewerblichen Herstellung von Farbpigmenten.

Ebenfalls im Tal der Mulde befindet sich Sachsens ältestes Gasthaus, das wiedereröffnete "Rechenhaus", 1556 als Kontrollhaus für den Wehrwärter am Abzweig des Floßgrabens errichtet ist eine Bewirtung seit 1694 gegeben.

Am 1. Januar 1998 wurde Albernau nach Zschorlau eingemeindet, 1999 die Grundschule (vormals Polytechnische Oberschule) geschlossen. Derzeitiger Ortsvorsteher ist Lothar Süß.

Im Sommer 2008 wird das 50jährige Jubiläum des großen Schul- und Heimatfestes 1958 gefeiert.

Basierend auf dem Artikel Albernau der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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