Geschichte
August Kappler gründete im Dezember 1846 die Niederlassung Albina am Marowijne (oder Maroni), dem Grenzfluss von Suriname mit Französisch-Guyana. Er benannte den Ort nach seiner damaligen Verlobten Albina Josefine Liezenmaier. Nach einer anfänglich gut florierenden forstwirtschaftlichen Nutzung mit Hilfe württembergischer Holzfäller verlegte sich Kappler danach auf den Handel mit den Marrons, den Kariben und Arawaks. Nach der Entdeckung von Goldvorkommen am Lawa (Oberlauf des Marowijne) nahm der Ort dreißig Jahre nach der Gründung einen großen Aufschwung. 1876 wurde Albina Standort eines durch den Staat angestellten Distriktskommissars; dadurch fühlte sich Kappler in seiner Freiheit bedrängt und kehrte drei Jahre später nach Europa zurück.
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