Suriname
Suriname
Suriname, auch
Surinam (niederländisch:
Republiek Suriname; Sranan Tongo:
Sranan) liegt in Südamerika am Atlantischen Ozean bei 4° Nord und 56° West. Sie grenzt im Osten an Französisch-Guayana, im Süden an Brasilien und im Westen an Guyana. Das Land verdankt seinen Namen wahrscheinlich dem Stamm der Surinen, der durch die Arawaks aus diesem Gebiet vertrieben wurde. Nationalfeiertag ist der 25. November. Seit dem 25. November 1975 ist Suriname unabhängig von den Niederlanden; seitdem sind viele Surinamer in die Niederlande ausgewandert.
Geographie
Geographie
Suriname ist mit einer Fläche von 163.820 km² das kleinste unabhängige Land Südamerikas.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Suriname wurde ca. 3000 v. Chr. erstmals von Indianern besiedelt. Die größten Stämme waren Arawaken und Kariben; die Arawaken waren die ersten, die im Gebiet Surinams siedelten, später wurden sie von Kariben unterworfen. Sowohl Arawaken als auch Kariben siedelten an der Küste und in der Savanne; kleinere Indianerstämme, wie die Akurio, Trió, Wayarekule, Warrau und Wayana, lebten in den Regenwäldern.
Als erster Europäer entdeckte Christoph Columbus 1498 die Küste, 1499 erforschte eine Expedition unter dem Kommando von Amerigo Vespucci und Alonso de Ojeda die Küste genauer. Vicente Yáñez Pinzón erforschte 1500 das Landesinnere.
Eine erste dauerhafte europäische Siedlung wurde 1651 von Engländern im Auftrag von Francis Willoughby eingerichtet. 1667 nahmen die Niederlande die Kolonie ein. Durch den im selben Jahr geschlossenen Frieden von Breda fiel das Gebiet, von da an Niederländisch-Guyana genannt, an die Niederlande, die im Austausch Neu-Amsterdam (heute New York City) an England abtraten.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
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Klima
Klima
Das Klima ist tropisch. Zweimal im Jahr, von Anfang Dezember bis Anfang Februar ist die so genannte Kleine Regenzeit- und von Ende April bis Mitte August die Große Regenzeit. Dazwischen liegen von Anfang Februar bis Ende April die Kleine Trockenzeit und von Mitte August bis Anfang Dezember die Große Trockenzeit. Die durchschnittliche Temperatur schwankt zwischen 24 und 36 Grad Celsius.
Die Niederschlagsmenge steigt von der Küste (ca. 1.500 mm) ins Landesinnere (bis fast 3.000 mm im Südosten) an.
Die Jahreszeiten folgen der Bewegung der innertropischen Konvergenzzone (ITC), wobei die Grenzen zwischen den Jahreszeiten vor allem im Küstenbereich nicht scharf zu trennen sind durch den Einfluss des Atlantischen Ozeans und der dazugehörigen Seewindzirkulation.
Wirtschaft
Wirtschaft
Zur Zeit der Kolonialisierung war Suriname die wohl profitabelste Plantagenkolonie der Niederlande, vor allem Zucker wurde exportiert. Von den früher betriebenen Zuckermühlen (Zuckerrohr-Plantagen) war Marienburg bei Paramaribo die letzte. Hiervon sind nur noch Ruinen vorhanden. Heute ist Suriname weltweit die Nation mit der achtgrößten Bauxit-Förderung. Der Abbau wird von der Firma Suralco (Suriname Aluminium Cooperation), einer Tochter der Alcoa und von BHP Billiton betrieben. Im Dezember 1980 wurde die Staatliche Surinamische Ölgesellschaft (
Surinaamse Staatsolie Maatschappij) gegründet. In Kooperation mit Gulf Oil begann im Februar 1982 die Ölförderung auf der Plantage Catharina Sophia im Tabaredjogebiet. Bis Ende 2004 wurden ungefähr 55 Millionen Barrel Rohöl gefördert. Seit 1992 verfügt
Staatsolie auch über eine Erdölraffinerie. Um die vor der surinamischen Küste vermuteten Ölvorkommen zu erschließen und zu fördern wurde 2004 u.a. mit der Repsol YPF Investitions- und Beteiligungsverträge geschlossen. Die Einnahmen für den Staat aus dem Öl sind inzwischen (2005) höher als
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