Geschichte
Nach einem königlichen Bulletin übergab Wenzel II. am 23. Oktober 1285 Zawisch von Falkenstein und seinem Sohn Ježek von Falkenstein die Stadt LanÅ¡kroun (Landiscrona) und alle Gemeinden, die dazu gehörten. Die Falkensteiner setzen vermutlich einen Locator („Besiedlungsagenten“) namens „Albrecht“ ein, der von diesen einen Platz zur Aussetzung eines Ortes erwarb (Albrechtsdorf = das Dorf des Albrecht). Die Falkensteiner verloren um 1290 die Gunst des Königs und mussten alle Ihre Burgen und Ländereien zurückgeben. Im Bulletin vom 21. Mai 1304, in dem Albrechtice erstmals urkundlich erwähnt wird, schenkte Wenzel II. die Ländereien dann dem Zisterzienserkloster Königsaal (Zbraslav). Von 1358 bis 1421 gelangte das Bistum LitomyÅ¡l in den Besitz der Herrschaft Landskron-Landsberg und damit auch in den Besitz von Albrechtsdorf. Von ungefähr 1418 bis zirka 1433 ging das Bistum LitomyÅ¡l in den Hussitenkriegen unter. Die Herrschaft von Albrechtsdorf fiel in dieser Zeit an die Hussiten bzw. an die Taboriten. 1433 gehörte das Dorf den Herren Kostka von Postupice und ab 1507 durch Heirat dem Geschlecht derer von Pernstein. Um 1622 wurde Albrechtsdorf an die Herren von Liechtenstein verkauft (Herrschaft bis ca. 1789). Zwischen 1618 und 1648 wurde Albrechtsdorf geplündert und war kurz davor, aufgegeben zu werden (Wüstung). Seit 1673 war Lorenz Meixner im Besitz des Albrechtsdorfer Erbgerichts. Sein Geschlecht lebte hier bis 1945.
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