Geschichte
Archäologische Funde lassen sich auf 2000 v. Chr. datieren und bestätigen, dass die Gemeinde zu einem uralten Siedlungsgebiet gehört.
Die Kelten besiedelten etwa 500 v. Chr. das Gebiet und gaben den beiden Flüssen Amper (Amba) und Glonn (Clana) ihre Namen. Die vielen Orte im Landkreis mit -ing und -hausen im Namen zeigen, dass die Siedlungsgründungen vor und während der Landnahme der Bajuwaren erfolgt sind.
Die Römer besetzten 15 n. Chr. das Gebiet ohne Widerstand der Noriker, des Keltenstammes, der zu dieser Zeit hier siedelte. 450 Jahre später drangen die germanischen Stämme in das Gebiet vor und zwangen die Römer zum Rückzug. Der Stamm der Bajuwaren teilte sich das Gebiet mit den verbliebenen Kelten.
Schriftlich erwähnt wurde der Ort erstmalig im Jahr 814 in einer urkundlichen Niederschrift als Adalhareshusum, eine Zusammenziehung des Personennamens Adalhar mit dem Bestimmungswort hûs, was „bei den Häusern des Adalhar“ heißt. „Adalhar“ bedeutet soviel wie „edler Krieger“. Weitere Erwähnungen erfolgten 822 als Adlahareshusir und etwa 1140 als Adlhershusen. Der heutige Ortsname ist seit 1466 belegt.
Allershausen gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Kranzberg des Kurfürstentums Bayern. Durch ein Edikt des bayerischen Königs von 1808/1818 siedelten sich hauptsächlich protestantische Einwanderer aus dem Rheinkreis (Pfalz) an. Sie bauten 1835 im Ortsteil Oberallershausen eine evangelische Kirche und gründeten eine der ersten protestantischen Gemeinden in Altbayern.
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