Allmendfeld
Allmendfeld ist ein Stadtteil Gernsheims mit ca. 600 Einwohnern..
Allmendfeld wurde 1937 kurz nach der Hessenaue gegründet und ist somit der jüngste Ort Hessens. Der Name Allmendfeld leitet sich von der Allmende ab. Die Architektur größerer Gutshöfe mit angrenzendem Ackerland ist mit der der Hessenaue vergleichbar. Als weitere Ortschaft in diesem Zusammenhang sei Riedrode genannt. Alle drei Bauerndörfer wurden in den Dreißigerjahren des 20.-Jahrhunderts im Rahmen nationalsozialistischer Förderungsmaßnahmen neu gegründet. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollte das Luftbild von Allmendfeld nach der Fertigstellung einem Hakenkreuz gleichen.
In Allmendfeld siedelten sich vorwiegend nordhessische Familien an, die ein Hofgut mit großen Ackerflächen kauften und bewirtschafteten.
Zunächst war Allmendfeld als eigenständige Gemeinde gegründet worden, wurde dann 1971 aber, im Zuge der Gebietsreform, zusammen mit Klein-Rohrheim in Gernsheim eingegliedert.
Vor einigen Jahren wurde beschlossen, dass keine neuen Häuser mehr gebaut werden dürfen, um die Dorfstruktur zu bewahren. Neben den Möglichkeiten, direkt bei den Erzeugern frische Waren zu kaufen, gibt es ein Restaurant im Dorf.
An Vereinen bestehen der KSV (Kultur und Sportverein), Golf-Club Gernseim Hof Gräbenbruch e.V., Landfrauen, Kerweborsch, der Bauernverband, Freiwillige Feuerwehr, Reit- und Fahrverein sowie der Tischfussball-Freunde-Allmendfeld e.V.
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