Geschichte
Das Gebiet um Alphen aan den Rijn wurde bereit vor 2000 Jahren besiedelt.
In der römischen Zeit war der Oude Rijn der Hauptarm des Rheins. Durch Ablagerungen des Flusses entstanden höher gelegene Ufergebiete. In Alphen ist dieses noch an der Namensgebung der Stadtteile „Hoge zijde“ und „Lage zijde“ („Hohe“ bzw. „Tiefe Seite“) am linken bzw. rechten Flussufer erkennbar.
Im heutigen Zentrum der Stadt erbauten die Römer das castellum Albanianae und die erste Brücke über den Oude Rijn. Seit der Regierungszeit des römischen Kaisers Claudius (41-54 n. Chr.) waren zur Verteidigung der nördlichen Grenze am Rhein römische Soldaten in Albanianae stationiert. Im nahbei gelegenen Dorf Zwammerdam wurden Reste eines römischen castellums gefunden. Durch den entstehenden Handel entwickelte sich Alphen aan den Rijn zu einem bedeutenden Handelszentrum in der Region. Germanische Überfälle beendeten dies allerdings im Jahr 204.
Nach vielen Problemen und Überschwemmungen, vor allem in Utrecht und Leiden wurde der Oude Rijn 1122 bei Wijk bij Duurstede abgedeicht. Der Lek genannte Arm wurde dadurch der Hauptarm des Rheinwassers. Am Oude Rijn hat es seitdem keine Überschwemmungen mehr gegeben.
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Alphen als Knotenpunkt des Handels über Land und Wasser weiter. Die heutige Gemeinde Alphen aan den Rijn entstand 1918 durch die Zusammenlegung der Gemeinden Alphen, Aarlanderveen und Oudshoorn. 1964 wurde auch das Dorf Zwammerdam eingemeindet.
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