Geschichte
Alsleben bei wurde schon früh besiedelt und diente als Grenzburg gegen die Sorben. Seit dem 10. Jahrhundert ist der Ort Grafensitz. Seit 979 gab es hier ein vom Nienburger Mutterkloster abhängiges Benediktinerkloster, das dem Nienburger Annalista Saxo zufolge im Jahr 1104 abbrannte. Seit dem 12. Jahrhundert ist Alsleben eine Stadt. Zur Stadtflur gehören die Wüstungen Börnicke, Drosine, Wirl und Bornstädt. Seit 1680 gehört die Stadt zum brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg und lag im damaligen Saalkreis. 1822 lebten in Alsleben 1474 Einwohner in 218 Häusern, die nach der Neuordnung der preußischen Kreisgliederung nun zum Mansfelder Seekreis gehörten.
Neben der Stadt gab es das gleichnamige Dorf unmittelbar daneben, das auch das alte Dorf vor Alsleben oder Altdorf Alsleben genannt wurde. Zu diesem einstigen Pfarrdorf gehörte auch ein Rittergut bzw. ein Ökonomieamt des Herzogs von Anhalt-Dessau. 1822 lebten hier 970 Einwohner in 146 Häusern.
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