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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
05:47
 
 
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Geschichte

Von 1162 stammt die erste urkundliche Bezeichnung und Erwähnung des Dorfes Altenmedingen. Heinrich der Löwe verlieh damals dem Propst und dem Domkapitel von Ratzeburg 27 Mark vom Zoll der Stadt Lübeck. Als Zeugen haben diese Urkunde 24 Kirchenfürsten und Nobile (Adelige), 24 Ministeriale und darunter an 13. Stelle – Otto von Medinghe – unterschrieben.

Dass schon sehr früh eine Kirche in Altenmedingen bestanden hat, bezeugt eine Urkunde von Anno 1200. Es handelt sich um eine Verkaufsakte zwischen Ritter Otto II. von Meding, mit Zustimmung seiner Frau, seiner Brüder und Söhne, und der Kirche in dem Dorfe Bodendorp zu dem Preis von 10 Hamburgischer Denare.
In dieser Zeit beginnt die wirkliche Geschichte der Dörfer der Gegend, die eng mit der Familie von Meding verbunden ist. Lyßmann, der 1713 – 1721 Pastor in Altenmedingen gewesen ist, hat in seiner „Historischen Nachricht des Klosters Meding“ dessen Entstehung beschrieben:

Der Laienbruder Johannes aus einem ungenannten Zisterzienserkloster machte sich mit den vier Nonnen Clementa, Floria, Anthonia und Zacharia auf den Weg, um, einem göttlichen Befehl folgend, irgendwo ein neues Kloster zu gründen. Die wechselvolle Geschichte führte sie über Redekestorp nach Plate, wo Johannes starb. Durch Vermittlung des Abtes von Rastede gelangten sie nach Bohndorf (1237), wo sie ihren ersten Propst Helmeke wählten und von den Rittern zu Meding unterstützt wurden.

Als Helmeke am 10. Dezember 1240 auf dem Wege von Medingen nach Bohndorf durch Wenden getötet wurde, machten die Ritter von Medingen als Gerichtsherren die Mörder mit allen ihren Nachkommen zu Leibeigenen des Klosters.
Nach dem Tod des Johannes unterstützte die Frau des Herrn Gebhardi jun. von Meding die vier Nonnen und bedrängte ihren Mann, der dem Kloster vorerst den Zehnten von Eddelstorf überließ. 1241 schenkte er ihnen nebst einer beträchtlichen Summe Geldes auch eine wüste Hofstätte in Altenmedingen nebst allen dazugehörenden liegenden Gütern.

Von nun an nahm der Wohlstand des Klosters durch Schenkungen und Käufe schnell zu. Erwähnt wurden die Dörfer der Gegend erstmalig in Schenkungsurkunden, die den Dorfzehnten oder das Besitzrecht betreffen. Der Ritterstand hatte seine Blütezeit damals erreicht und die adeligen Herren gaben häufig ihre Besitzrechte an die Klöster ab. Wieder andere, um das Heil ihrer Seele besorgt, vermachten den Klöstern Schenkungen.

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