Amt Ostufer Schweriner See
Das Amt Ostufer Schweriner See liegt im Nordwesten des Landkreises Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). In diesem Amt haben sich acht Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz befindet sich im Ortsteil Rampe der Gemeinde Leezen.
Am 28. März 1992 wurde das Amt Ostufer Schweriner See mit den fünf Gemeinden Cambs, Gneven, Godern, Langen Brütz, Leezen, Retgendorf und Rubow gebildet. Die Gemeinden Pinnow und Raben Steinfeld kamen am 12. Oktober 1992 hinzu. Am 14. Juni 2004 fusionierten die amtsangehörigen, bis dahin selbständigen Gemeinden Retgendorf und Rubow zur Gemeinde Dobin am See.
Das Amtsgebiet erstreckt vom Ufer des Schweriner Sees über die östlich des Sees verlaufende Endmoräne bis über den Oberlauf der Warnow. Im Nordwesten und Südwesten grenzt das Amtsgebiet direkt an die Landeshauptstadt Schwerin, im Norden an den Landkreis Nordwestmecklenburg. Es entspricht — mit Abweichungen an der Ostgrenze — dem historischen, im 12. Jahrhundert bei der Eroberung des Obotritenlandes vorgefundenen Land Silesen. Der Cambser See und der Pinnower See sind die größten der zahlreichen Seen im Amt; die höchste Erhebung ist der Homberg mit .
Neben der Landwirtschaft spielt insbesondere der Tourismus am Schweriner See eine zunehmende Rolle. Die Nähe zur Großstadt Schwerin macht viele Gemeinden im Amt als Wohnplatz im Grünen attraktiv.
Durch das Amt Ostufer Schweriner See führen die Bundesstraße 104 (von Schwerin nach Güstrow) und die Bundesstraße 321 (von Parchim nach Schwerin). Die zum Teil noch im Bau befindliche A 14 durchquert das Amtsgebiet von Nord nach Süd. Bahnlinien von und nach Schwerin führen am Amt vorbei.
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