Geschichte
Zu Arlesheim gehören die Ermitage- und Hollenberg-Höhlen sowie der 'Hohle Felsen', die Ruine Birseck, in welchen Skelette, Werkzeuge, Mahlsteine und Schmuck aus der Alt-, Mittel-, und der Jungsteinzeit gefunden wurden. 1239 kam 'Arlisheim' zum Bistum Basel.
Zwischen 1529 und 1581 war es zwischenzeitlich reformiert, wechselte aber wieder zum alten Glauben zurück. 1679 wurde das Domkapitel von Basel beziehungsweise Freiburg im Breisgau nach Arlesheim verlegt. Errichtet wurden der Dom und die Domherrenhäuser.
Am 10. August 1792 übergab General Biron im Namen der französischen Nation den Bewohnern des Bistums die Vollmacht, den Landesherrn zu entsetzen und sich eine neue Verfassung zu geben. Eine Nationalversammlung in Pruntrut proklamierte die "Raurachische Republik". Damit schwand der weltliche Besitz und Einfluss des Bischofs. Das Domkapitel zu Arlesheim wurde aufgelöst, die Domkirche und die Stiftshäuser an die Meistbietenden versteigert.
Arlesheim gehörte nun für 22 Jahre zu Frankreich und erlebte den Aufstieg und Niedergang des "grossen Kaisers" Napoleon I.. Es wurde im Wiener Kongress von 1814 dem alten Kanton Basel zugeschlagen. Die Arlesheimer Bürger setzten sich 1832 für die Kantonstrennung ein, daher gehören sie seit 1833 zum Halbkanton Basel-Landschaft, und Arlesheim wurde Bezirkshauptort.
Seit 1921 besteht in Arlesheim das weltweit erste anthroposophische Spital, die Ita Wegman-Klinik.
Basierend auf dem Artikel Arlesheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen