Geschichte
Arneburg gilt als eine der ältesten Städte der Altmark und wurde erstmals im Jahr 984 als „civitatis“ (=Stadt) bezeichnet. Die gleichnamige Burg wurde bereits um 925 unter Heinrich I. als Grenzfeste gegen die Slawen errichtet und 978 als ottonische Reichsburg und wichtigste Befestigung der damaligen Nordmark erwähnt. Diese Burg war der Stammsitz der Kaiser Otto III. und Heinrich II..
Das älteste Gebäude der Stadt ist die um 1200 erbaute romanische Stadtkirche St. Georg. Sie ist eine der ältesten Kirchen in der Altmark.
Seit 1420 ist der Betrieb einer Fähre bei Arneburg nachgewiesen.
Im 15. Jahrhundert wurde Arneburg Sitz der Hohenzollern in der Mark Brandenburg. Im 1499 stirbt der brandenburgische Kurfürst Johann Cicero auf der Burg von Arneburg.
1767 wurde die Stadt einschließlich Kirche durch ein Feuer weitgehend verwüstet. Friedrich II. spendete für den Wiederaufbau 26.000 Taler. Das Baumaterial für den Wiederaufbau wurde aus der inzwischen zur Ruine gewordenen Burg gewonnen. Daher sind heute nur noch Grundmauern der Burg vorhanden.
Basierend auf dem Artikel Arneburg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen