Geschichte
In vorchristlicher Zeit, um 500 vor Christus, war der Hohenasperg keltischer Fürstensitz mit einer Fluchtburg. Zahlreiche keltische Grabstätten in der näheren Umgebung sind so ausgerichtet, dass sie freie Sicht auf den Hohenasperg bieten, beispielsweise das große Hügelgrab bei Hochdorf oder die Grabstätte an der Katharinenlinde bei Schwieberdingen. Einen ganz besonders guten Blick auf den Hohenasperg bietet das am südlichen Rand von Asperg liegende Kleinaspergle, von dem seit einer Grabung im Jahre 1879 bekannt ist, dass es sich um ein keltisches Hügelgrab handelt.
Um 500 nach Christus, nach dem Sieg der Franken über die Alemannen, wurde der Hohenasperg fränkischer Herrensitz und Thingstätte. Der damalige Name war „Ascisberg“.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Asperg bereits 819, als der Gaugraf Gozberg seinen dortigen Besitz dem Kloster Weißenburg im Elsass schenkt. Größere Bedeutung erlangte der Ort aber erst im 13. Jahrhundert mit der Gründung der bis 1909 selbstständigen Stadt Hohenasperg. 1510 erhält auch Asperg das Stadtrecht. 1718 wird Asperg in das Oberamt Ludwigsburg eingegliedert, wird aber bereits 17 Jahre später wieder Sitz eines eigenen Amtes. 1781 erfolgt dann die endgültige Eingliederung in das Oberamt Ludwigsburg.
Seit 1894 befindet sich auf dem Hohenasperg ein Gefängnis für den zivilen Strafvollzug. Inzwischen ist dort das Zentralkrankenhaus für den Baden-Württembergischen Strafvollzug untergebracht.
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