Geschichte
Asse wurde erstmals im Jahre 1015 urkundlich erwähnt, als Graf Lambert I. von Löwen das im Hennegau gelegene Dorf Buvrinnes (heute Teil von Binche) gegen Asse eintauschte. Die Gegend war aber bereits viel früher besiedelt, vermutlich schon durch die Nervier. Seit Mitte des 1. Jahrhunderts verband Asse eine Römerstraße mit Bavay, der Hauptstadt der Nervier. In Asse selbst soll sich ein römisches Armeelager befunden haben.
In der Zeit der Karolinger gehörte Asse zur Gau Brabant. Ab 1085/1086 war Asse Teil der Landgrafschaft Brabant unter den Grafen von Löwen.
Wegen seiner ökonomisch und militärisch günstigen Lage wurde der Ort im Laufe der Geschichte mehrfach von angreifenden Armeen besetzt und gebrandschatzt.
Nachdem Asse Anfang des 20. Jahrhunderts noch stark auf die Landwirtschaft ausgerichtet war, setzte nach 1945 die Industrialisierung ein. 1961 hatte Asse 108 Betriebe mit insgesamt 3710 Beschäftigten; 1970 waren es bereits 1068 Betriebe mit insgesamt 5487 Beschäftigten.
Durch die belgische Gemeindereform im Jahre 1976 wurde Asse mit den Nachbarorten Bekkerzeel, Kobbegem, Mollem, Relegem und Zellik zur Gemeinde Asse zusammengefügt.
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