Sehenswürdigkeiten
Touristen werden vor allem von den Kirchen San Francesco und Santa Chiara, den Grabstätten des Hl. Franziskus und der Hl. Klara angezogen. Damit ist Assisi ein bedeutender Pilgerort des Christentums. Sehenswert ist auch die franziskanische Einsiedelei Eremo delle Carceri. Auf dem Wege dorthin entspringt die Quelle Fontemaggio, die in römischer Zeit die Stadt mit Trinkwasser versorgt hat.
Die Doppelkirche San Francesco, mit deren Bau 1228 begonnen wurde (in drei Ebenen am westlichen Ende der Stadt errichtet), wurde am 26. September 1997 bei einem schweren Erdbeben stark beschädigt. Vier Menschen kamen hierbei ums Leben. Die bei dem Erdbeben zum Teil beschädigten wertvollen Fresken in der Ober- und Unterkirche (um 1300 begonnen), die unter anderem von Giotto und Cimabue stammen, wurden mittlerweile restauriert.
Die Basilika San Francesco gehört wie die anderen franziskanischen Pilgerstätten in Assisi seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der neuere Teil Assisis liegt am Fuß des Berges um die Kathedrale Santa Maria degli Angeli herum, welche die kleine Portiunkula-Kapelle umschließt, in der Franziskus gestorben ist. Santa Maria degli Angeli ist die siebtgrößte Kirche der Welt. In dieser Kirche fand 1986 und 2002 das Weltgebetstreffen vieler religiöser Führer statt.
Weitere sehenswerte Gebäude:
• die Kathedrale San Rufino
• das Santuario San Damiano (außerhalb der Stadtmauer)
• die Kirche S. Maria sopra Minerva (an der zentralen Piazza del Comune gelegene Kirche; Fassade: römischer Portikus mit sechs Säulen)
• die Palazzi Comunali
• die Pinacoteca Comunale
• das Oratorio di San Franceso Piccolino
• Santa Maria Maggiore
• die Chiesa San Pietro (13. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert renoviert). Rechteckige, typisch romaische Fassade mit drei Rosetten und drei Eingangsportalen.
• Santa Maria di Rivotorto (2km unterhalb von Assisi; die 1854 erbaute Kirche wurde über einer - rekonstruierten - Hütte erbaut, in der sich Franziskus um 1208 oder 1209 mit engen Mitstreitern traf und mit ihnen die Ordensregeln festlegte)
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