Geschichte
Am 10. Oktober 1352 erhielt der prußisch-sudauische Ritter Luprecht Sudowen von Winrich von Kniprode 70 Hufen die Ackerfläche Assune. Der Name geht auf einen prußischen (Pruzzen) Personennamen zurück, der sich nicht eindeutig erklären lässt: "aza": Esche bzw. "azi": Rain, Feldrain. Die Fläche war von der Zahlung des Zehnts befreit und der Ritter durfte selbst Gericht halten, vorbehaltlich der besonderen Interessen des Deutschen Ordens. Luprecht Sadowen war zu berittenem Militärdienst verpflichtet. Der Vertrag über die Überlassung des Gebietes sah vor, dass vier Nachfolgegenerationen Luprechts das Gebiet besitzen sollten bevor es wieder an den Orden fallen sollte. Da der Sohn Luprechts aber keinen männlichen Nachfolger hatte, fiel das Gebiet schon nach dessen Tod 1366 wieder an den Orden. Der Ordensmarschall Engelhard Rabe erteilte 1390 Jakob und Reynke Berlin sowie Hensel Endeken Handfeste für den Ort, der jetzt Assun genannt wurde. 1406 wurde im Ort eine Pfarrkirche errichtet.
1481 war Jakub de Coszmi aus der Diözese PÅ‚ock in Asuny. Das erste Gasthaus eröffnete 1506.
Die ersten Polen lebten mit Sicherheit ab 1676 in dem Ort, vermutlich waren aber bereits ab dem 15. Jahrhundert Polen hier ansässig. 1800 erhielt die Wassermühle den Namen Louisenwerth. 1845 erhielt die Kirche einen Glockenturm.
Im Ersten Weltkrieg wurde der Ort schwer zerstört, der Wiederaufbau erfolgte ab 1916.
1970 gab es in dem Ort eine achtklassige Schule und einen Kindergarten, der von 16 Kindern besucht wurde.
Basierend auf dem Artikel Asuny der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen