Wirtschaft
Aubonne war lange Zeit ein agrarwirtschaftlich geprägtes Städtchen. Heute spielt die Landwirtschaft als Erwerbszweig der Bevölkerung nur noch eine untergeordnete Rolle. Am Hang der Côte unterhalb von Aubonne befindet sich ein ausgedehntes Weinbaugebiet. Auf der restlichen landwirtschaftlichen Fläche herrscht der Ackerbau vor.
Weil Aubonne nicht an der Mitte des 19. Jahrhunderts gebauten Bahnlinie von Lausanne nach Genf liegt, hielt die Industrialisierung erst relativ spät Einzug. Als erste Fabrik auf dem Gemeindeboden etablierte sich die 1853 gegründete Eidgenössische Pulverfabrik (Poudrerie fédérale), die seit 1997 privatisiert ist. Weitere wichtige Unternehmen kamen erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts hinzu. Dazu zählen eine Präzisionsgiesserei, die Firma Velcotrex SA (Klebverschlüsse), Serono-Laboratorien sowie Möbel- und Pharmaindustrie. Die Gewerbezone ist auf dem Plateau an der Verbindungsstrasse zwischen der Autobahn und dem Städtchen angesiedelt. Die meisten Arbeitsplätze sind im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Ort zu einer Wohngemeinde entwickelt. Neue Wohnquartiere entstanden vor allem im Westen und Südwesten der Altstadt.
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