Klima
Die Stadt Augsburg liegt im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen Kontinentalklima auf der Ebene des Lechfeldes in leichter Tallage. Weitere wesentliche wetterbestimmende Faktoren sind die Alpen als mitteleuropäische und die Donau als regionale Wetterscheide. Aufgrund dieser Konstellation ist das Wetter relativ wechselhaft.
Die Witterungsperioden variieren zwischen gemäßigten, nicht zu kalten Wintern und warmen, aber nicht übermäßig heißen Sommern. Große Schneemengen, welche die Vegetation über die Frostperioden hinweg schützen, fallen meist erst ab Januar und halten sich bis Mitte März. Größere Niederschlagsmengen sind im Frühsommer zu verzeichnen, wobei diese größtenteils durch Westwinde herangetragen werden. Längere Trockenperioden treten im Hochsommer und Frühherbst auf.
Der Föhn bringt das ganze Jahr hindurch aus südlicher Richtung sehr warme und trockene Luftströmungen ins untere Alpenvorland nach Augsburg. Damit verbunden ist der berühmte bayerisch-blaue Himmel und eine sehr gute Fernsicht, so dass auch die Bayerischen und Allgäuer Alpen oftmals sehr deutlich zu sehen sind.
Die Temperatur beträgt im Jahresmittel ca. 8,4 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge ca. 850 mm. Im Zuge des Jahrhundertsommers 2003 wurde eine Temperatur von ca. 38 °C gemessen, was den absoluten Höhepunkt seit der Temperaturbeobachtung beträgt. Die niedrigste registrierte Temperatur betrug −27,1 °C.
Augsburg ist durch seine Lage im gewitterintensivsten Bundesland Bayern des Öfteren von heftigen Unwettern betroffen, welche zu enormen Lech- und Wertachhochwassern führten. Die schlimmsten Auswirkungen hatte dies 1999, als ein Stauwehr an der Wertach brach und ganze Stadtteile unter Wasser standen.
An Herbsttagen ist es in Augsburg sehr häufig neblig, was sich durch die Lage in der Talebene des Lechs erklären lässt. Daneben nimmt die Stadt nach München Platz zwei der schneereichsten Großstädte Deutschlands ein.
Basierend auf dem Artikel Augsburg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen