Geschichte
Der Ort Ausleben taucht 1208 erstmals in einer Besitzurkunde auf; die Ersterwähnung der Ortsteile: Üplingen 1049, Ottleben 1108 und Warsleben 1112. Die Auslebener „St. Petri“-Kirche stammt aus dem Jahr 1781 und wurde in den letzten Jahren grundlegend saniert. Im Ortsteil Ottleben befindet sich eine alte Wehrkirche („St. Stephani“). Die Warslebener Kirche wurde 1699 errichtet, die Üplinger Dorfkirche (Ende des 18. Jahrhunderts geweiht) ist ein in Deutschland seltener Oktogonbau.
In der Geschichte oft wechselnder Herrschaften hatte Ausleben insbesondere im Dreißigjährigen Krieg stark zu leiden. In der Zeit der allmählichen wirtschaftlichen Erholung ab Mitte des 17. Jahrhunderts entstanden mehrere Windmühlen im heutigen Gemeindegebiet, von denen die Bockwindmühlen in Ausleben (1702) und Ottleben (1632) bis heute erhalten werden konnten. Seit 1813 wird im Gut Üplingen eine Brennerei betrieben.
Ausleben ist heute Grund- und Sekundarschul-Standort. Im Rahmen der Dorferneuerung wurde in den letzten Jahren unter anderem ein neues Feuerwehrhaus eingeweiht, das auch von den Wehren der Ortsteile genutzt wird. Auch das Naturbad in Warsleben wurde umfangreich saniert.
Freiwillige Feuerwehren, Schützenverein, Gartenverein, Sportverein sowie Reit- und Fahrverein prägen das Gemeindeleben, zu dem das traditionelle Kartoffelfest in Warsleben gehört. Jeweils am 2. Pfingsttag findet um die Ottlebener Mühle im Rahmen des Tages des offenen Denkmals ein Mühlenfest mit Schaumahlen statt.
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