Sehenswürdigkeiten
Vom kleinen, malerischen Dorf führt ein steiler, gepflasterter Fußweg hinauf zum Kastell. Das römische Kastell wurde von den Mauren zu einem Alcázar weiterentwickelt, die von den Portugiesen nach der portugiesischen Reconquista zu einem gotischen Kastell, dem Castelo, umgewandelt wurde. Diese an einen mittelalterlichen Bergfried erinnernde, massive symmetrische Burg mit vier Ecktürmen besitzt drei Geschosse. Von oben hat man bei entsprechendem Wetter eine ausgezeichnete Sicht über weite Teile des Alentejo. Zwei um die Fassade herumlaufende steinerne Taue, die in der Mitte der Fassade mit einem Knoten versehen sind, besitzen symbolische Bedeutung: Die Schlossherren kamen aus dem portugiesischen Königshaus Brangança, deren Wahlspruch "Despois vós, nós" (nach Euch, wir) mit der doppelten Bedeutung des portugiesischen Wortes nós spielt: nós bedeutet sowohl wir, als auch Knoten.
Die Igreja Matriz aus dem 15. Jahrhundert fällt durch die eigenwillige Gestaltung des Glockenturms auf. Die Ingreja da Misericórdia aus dem 16. Jahrhundert ist innen komplett durch Azulejos verkleidet.
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