Geschichte
Ayl wird erstmals 1052 als Eile genannt, als Erzbischof Eberhard von Trier einen Vertrag mit dem Grafen Walram von Arlon schließt. Römische Brandgräber aus der Zeit um das Jahr 300 zeugen aber davon, dass Ayl bereits zu dieser Zeit besiedelt war und ein römisches Kastell beherbergte. Ayl ist von jeher ein Weindorf gewesen. Schon die Römer betrieben an den Hängen Weinbau. Die Kirchenchronik weist bereits das Jahr 1289 als gutes Weinjahr aus. Bei der Weinversteigerung 1906 erzielte ein Fuder "1904er Ayler Kupp" den bis dahin höchsten je für einen Saarwein gezahlten Preis von 15.030 Goldmark.
Bei dieser Auktion kam es auch zum sogenannten Trierer Weinversteigerungsfall der Generationen von Juristen in der zivilrechtlichen Ausbildung beschäftigen sollte.
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